Eine Fiktion?

Hier spricht der Architekt – Obwohl wir keinerlei Hinweise haben, dass diese Dialoge überhaupt stattgefunden haben: Weder Text- noch Bildmaterial, das Manfred Faber und seine Kollegen während ihrer Arbeit zeigt, ist erhalten geblieben. Es gibt generell sehr wenig Information zu dem Architekten, der Zeit seines Lebens hauptsächlich in Köln gewohnt und gearbeitet hat. Umso erfreuter sind wir, dass im Stadtarchiv Grevenbroich Bildmaterial erhalten geblieben ist, worauf mit großer Wahrscheinlichkeit Manfred Faber zu sehen ist.
Es sind nur zwei Bilder und diese zeigen einen gutgekleideten Mann im Anzug, mit Hut und Mantel auf der Baustelle seines Projekts in Grevenbroich.
Wir haben nun den Menschen, der vermutlich Manfred Faber ist, in verschiedenen Objekten eingebettet, die er realisiert hat: Die Bauten existieren, die Szenen sind fiktiv. Es ist uns aber wichtig, ihn selbst zu Wort kommen zu lassen.
Die Vernunft mahnt zur Vorsicht, die Neugierde ist stark und die Technik macht es längst möglich: Bilder von Manfred Faber, die mit künstlicher Intelligenz (KI) generiert werden können. Die Klasse 10a der Katholischen Hauptschule Großer Griechenmarkt, die die Patenschaft für den Stolperstein von Manfred Faber 2024-2025 übernommen hat, hat sich ein Bild von ihm gemacht. Verschiedene Bilder, um genau zu sein, da es mit einem Gesicht vor Augen einfacher ist - so die Schülerinnen und Schüler - sich für jemanden zu interessieren.
Für junge Menschen ist es außerdem völlig undenkbar, dass von einer Person keine Bilder existieren ...